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Erfolgreich Italienisch lernen

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6. Februar 2018

Die nächsten Schritte, die Dich Deinem Ziel näher bringen

 

In einem vorherigen Artikel habe ich bereits beschrieben, was wichtig ist, um mit dem Italienisch lernen erfolgreich zu starten. Dabei solltest Du ein paar Fragen für Dich beantworten. Zunächst ist es wichtig einen Grund zu haben, Italienisch lernen zu wollen. Denn dieser Grund bringt die nötige Motivation, die Du zum erfolgreichen Italienisch lernen benötigst. Zudem solltest Du Dir Ziele setzen und eine Strategie erarbeiten. Mehr dazu findest Du in meinem Artikel Italienisch lernen: Die ersten Schritte, um mit Italienisch richtig zu starten.

Jetzt können wir einen Schritt weitergehen. Was noch zum erfolgreichen Italienisch lernen dazugehört, stelle ich Dir in diesem Artikel vor.

Los geht’s …

 

# Lerne Deinen Lerntyp kennen

Jeder Mensch hat ein anderes Lernverhalten und kann sich Dinge auf die eine oder andere Art besser einprägen. Seinen Lerntyp zu kennen spart unglaublich viel Zeit und Mühe. Vielleicht kennst Du Deinen Lerntyp bereits aus der Schule oder vom Erlernen einer anderen Sprache. Wenn nicht, solltest Du ihn unbedingt herausfinden. Denn aufbauend auf Deinem Lerntyp kannst Du Deine Lernmethoden anpassen. Du kannst Dich dann auf die Lernmethoden konzentrieren, mit denen Du am besten lernst und am schnellsten Deine Ziele erreichst.

 

Hier eine kleine Übersicht, welche Lerntypen es gibt:
  • Auditiver Lerntyp: Der auditive Lerntyp lernt am einfachsten durch das Hören. Vorgetragene Inhalte kann dieser Lerntyp besonders gut aufnehmen.
  • Visueller Lerntyp: Der visuelle Lerntyp prägt sich Lerninhalte am besten durch bildliche Darstellungen ein. Er muss Lerninhalte praktisch ständig vor Augen haben.
  • Kognitiver Lerntyp: Der kognitive Lerntyp kann sich beim Sprachen lernen besonders gut Grammatikregeln einprägen und sich an diesen orientieren.
  • Motorischer Lerntyp: Dieser Lerntyp lernt am besten, wenn er selbst Hand anlegt oder in Bewegung ist. Ich laufe beim Lernen zum Beispiel ständig auf und ab.

 

Diese unterschiedlichen Lerntypen sollen Dir nur eine Orientierung geben. Es bedeutet nicht, dass Du immer nur auf eine Art und Weise lernen solltest. Viele Menschen sind eine Mischform aus mehreren Lerntypen. Am effektivsten ist es, beim Lernen so viele Sinne wie möglich anzusprechen. Du kannst Dich ja auf Deinen Lerntyp konzentrieren, aber trotzdem abwechslungsreich und ganzheitlich lernen. Das Lernen soll natürlich auch Spaß machen. Fokussiere Dich also auf die Lernmethoden, die Dir am meisten liegen und die Dir die meiste Freude bereiten. Wenn man Spaß hat, lernt es sich umso leichter.

In der Schule wurde einem eine Lernmethode aufgezwungen, ganz egal welcher Lerntyp man ist. Menschen lernen aber auf ganz unterschiedliche Weise. Es gibt nicht die eine richtige Lernmethode, die für alle gleich gut geeignet ist.

Jetzt hast Du es selbst in der Hand. Probiere einfach mal alle Lerntypen aus. Du kennst Dich selbst am besten. Finde heraus, welcher Lerntyp oder welche Mischform Du bist und mache es Dir zu nutzen. Nur mit der richtigen Lernmethode und Lernstrategie wirst Du auf lange Sicht Erfolg beim Italienisch lernen haben. Konzentrierst Du Dich zu sehr auf eine Lernmethode, die nicht zu Dir passt, wird Deine Motivation schnell sinken. Deine Motivation ist jedoch Dein Antrieb beim Italienisch lernen. Ohne Motivation wirst Du schnell wieder aufgeben.

 

# Konzentriere Dich auf das Wesentliche:

Mache Dir am Anfang klar, welche Ziele Du verfolgst. Möchtest Du im Urlaub ein bisschen Small Talk halten? Möchtest Du Italienisch richtig fließend sprechen lernen? Brauchst Du es für die Arbeit? Möchtest Du italienische Bücher lesen oder Briefe schreiben können? Abhängig von Deinen Zielen solltest Du Dich dann auf das Wesentliche konzentrieren. Gerade am Anfang neigt man dazu alle Vokabeln in Form von Listen stur auswendig zu lernen. Das ist mühsam und es werden auch nicht viele dieser Vokabeln tatsächlich hängen bleiben. Und das demotiviert enorm. Auch der Gedanke an komplizierte Grammatikregeln kann vor allem am Anfang abschreckend wirken. Viele Menschen verlieren dann schnell ihre Motivation und geben wieder auf.

Lerne vor allem am Anfang selektiv. Lerne nur die Lerninhalte und die Vokabeln, die Dir wichtig erscheinen und die Du in deinem Alltag brauchst. Lerne nur das, was Du zum Erreichen Deiner Ziele benötigst. Du weißt am besten, welche Lerninhalte das sind.

 

# Baue die Sprache in Deinen Alltag ein:

Je mehr Du mit der italienischen Sprache in Deinem Alltag umgeben bist desto schneller und wirkungsvoller lernst Du sie. Du kennst Deinen Alltag am besten. Finde also Wege und Möglichkeiten, Dich so oft wie möglich in ganz alltäglichen Situationen mit der Sprache zu befassen. Und dabei meine ich nicht nur für einen gewissen Zeitraum an einem bestimmten Ort. Sondern immer und überall. Höre italienische Musik beim Autofahren, schaue deine Lieblingsserien auf Italienisch an. Beklebe deine Möbel mit Post-Its, auf denen italienische Wörter stehen, die Du im Alltag verwendest. Sei kreativ und habe die Sprache ständig um Dich. So lernst Du ganz nebenbei, ohne große Mühe und Anstrengung.

 

# Führe Selbstgespräche:

Selbstgespräche? Klingt komisch, kann aber sehr hilfreich sein. Es ist wichtig, so früh wie möglich mit dem Sprechen zu beginnen, selbst wenn man noch nicht viele Wörter und Sätze kennt. Wenn Du keinen Gesprächspartner hast mit dem Du gleich das Sprechen üben kannst, dann musst Du eben mit Dir selbst sprechen. Viele scheuen sich am Anfang auch davor mit jemandem zu sprechen, da sie noch nicht viel sagen können und sich nicht „bereit“ fühlen zu sprechen. Darauf werde ich in einem anderen Artikel nochmal zurückkommen.

Mit sich selbst zu sprechen ist eine sehr gute Alternative. Warte nicht darauf bist Du Dich zum Sprechen „bereit“ fühlst, denn das ist verschwendete Zeit. Wahrscheinlich fühlt man sich zum Sprechen nie wirklich „bereit“. Man muss einfach ins Kalte Wasser springen. Bevor Du das tust, kannst Du vorher mit Dir selbst üben. Fange so früh wie möglich an zu sprechen. Dabei ist egal mit wem Du sprichst. Es ist egal, ob Du Dir nur Sätze in deinem Kopf zurechtlegst und diese dann vor Dich hinplapperst, ob Du mit Deiner Katze oder Hund oder mit Deinem Spiegelbild sprichst. Wichtig ist, dass Du sprichst – und zwar so früh wie möglich.

 

Zusammengefasst

  • Lerne Deinen Lerntyp kennen -> Das erspart viel Zeit und Mühe.
  • Konzentriere Dich auf das Wesentliche -> Lerne nicht alles stur auswendig. Das ist mühsam und es wird auch nicht viel hängen bleiben.
  • Baue Italienisch in Deinen Alltag ein -> So lernst Du ganz nebenbei, ohne viel Anstrengung.
  • Führe Selbstgespräche -> Du musst die Sprache anwenden, so früh wie möglich. Wenn Du niemanden zum Sprechen hast, dann spreche eben mit Dir selbst.

 

Aber jetzt zu Dir:

  • Hast Du Deine Ziele definiert?
  • Hast Du eine passende Lernstrategie für Dich gefunden?
  • Kennst Du Deinen Lerntyp?
  • Hast Du Italienisch schon in Deinen Alltag eingebaut?

 

Wenn nicht, dann nichts wie los!

Comincia adesso, non domani! 😉

 

Hast Du bei irgendetwas Schwierigkeiten?

Schreib mir eine Email und ich helfe Dir gerne weiter!

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Verena
ITALIA NEL CUORE

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